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    „der gute Laden“

    Eine wirklich gute Sache! 

    Ich, ursprünglich Wienerin,  wohne nun schon seit 17 Jahren in Traiskirchen – und das wahnsinnig gerne und mit vollem Stolz.

    Diese Stadt ist wirklich was ganz besonderes -also für mich und ich denke für viele andere auch. Diese Stadt bietet alles was man/frau für eine gute Lebensqualität benötigt. Es gibt hier nichts, wofür man extra wegfahren müsste. Traiskirchen hat eine tolle Landschaft, ist eingebettet zwischen dem Anninger und den herrlichen Weinbergen. Es gibt eine perfekte Infrastruktur, Schulen, Kindergärten,  wir habe hier die komplette ärztliche Versorgung (Allgemeinmediziner, Fachärzte), Kultur und Unterhaltung das ganze Jahr über – UND wir haben  jegliche Einkaufsmöglichkeiten! Es fehlt uns hier an nichts.  Also den meisten, denn wie überall  gibt es auch bei uns Menschen, die nicht wissen wovon sie morgen leben sollen (trotz Lebensmittelüberschuss der täglich weggeworfen wird! ) – aber selbst die werden hier nicht im Stich gelassen – und so entstand zunächst die „GUTE IDEE“ und dann „die GUTE SACHE“ – nämlich

    Traiskirchens 1. Sozialmarkt für die, die es nicht so dick haben, wurde eröffnet!

    Um euch einen kleinen Einblick in dieses Projekt zu verschaffen zitiere ich hier aus deren Homepage

    die gute idee

    Ganz am Anfang stand eine gute Frage. Wie ungerecht ist es, dass auf der einen Seite immer mehr Menschen nicht wissen, von was sie morgen leben sollen und auf der anderen Seite tonnenweise Lebensmittel vernichtet und weggeworfen werden? Wir entschieden ungerecht genug, dass wir jetzt handeln müssen.

    Ausgestattet mit einem Auftrag der Stadtgemeinde Traiskirchen entstand die Idee für den guten Laden. Von Anfang an stand fest, dass es mehr sein soll, als „nur“ ein Sozialmarkt. Mit unserem Projekt wollen wir eine „Sozialdrehscheibe“ in der Stadt schaffen. Mit einem umfassenden Beratungs- und Begleitungsangebot, einer integrierten Kaffeebar und einem im zweiten Schritt verwirklichten sozialintegrativen Beschäftigungsprojekt soll eine tatsächliche und nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation von sozial Benachteiligten geschaffen werden.  Im guten Laden stehen die Bedürfnissen und Lebensrealitäten armuts- und ausgrenzungsgefährdeter Menschen im Mittelpunkt. Nicht mehr und nicht weniger.

    Unsere Ziele sind:

    • Beschäftigung schaffen statt Arbeitslosigkeit verwalten
    • Armutsgefährdete Menschen unterstützen statt stigmatisieren
    • Verwerten von Lebensmitteln statt vernichten
    • Integrieren statt ausgrenzen
    • Armut bekämpfen statt Almosen verteilen
    • Begegnung schaffen statt Konkurrenz leben
    • Soziales Engagement statt Gleichgültigkeit 

     ♥

    Aber das ist nicht alles – ein weiteres großartiges Projekt wurde aus der Erde gestampft (im wahrsten Sinn des Wortes)  :

    DER GARTEN DER BEGNUNG

    http://gartenderbegegnung.at/

    Für die Flüchtlinge sowie für die BewohnerInnen von Traiskirchen sowie alle Menschen überhaupt, wurde dieser „Garten der Begegnung“ in unmittelbarer Umgebung des Erstaufnahmelagers Traiskirchen geschaffen.
    Auf einer Fläche von ca. 3600m² werden gemeinsam Gemüse und Obst angebaut und auch verarbeitet, man kann dort einander kennenlernen, sich austauschen, Fragen stellen, Bedürfnisse herausfinden und viel voneinander lernen. Man hat aber auch die Möglichkeit vor Ort Obst und Gemüse zu erwerben – durch eine kleine Spende – oder aber die daraus ehrenamtlich gekochten Speisen im „GUTEN LADEN“ kaufen und somit sponsern.

    Na ist das nicht grenzgenial???? Ich bin schlichtweg begeistert!!

    Aber was hab ich jetzt mit der ganzen Sache zu tun?

    Leider noch nicht viel (habe wirklich vor mich mehr in diese Projekte einzubringen… ehrlich)!

    Aber neulich habe ich auf Facebook Fotos gesehen, von den tollen Suppen, die zur Zeit aus den geernteten Gemüsesorten im guten Laden verkocht und angeboten werden. Und da gabs meinem „Künstlerherzen“ gleich einmal einen Stich! Ihr wisst wovon ich spreche?

    Also das geht eindeutig besser!

    Ja ja, ich weiß – diese ewigen Äußerlichkeiten auf die es ja eigentlich überhaupt nicht ankommt…

    …aber ich kann halt nicht anders und musste da was unternehmen!

    Dank Schneideplotter und PC war mein Plan gleich umgesetzt!

    Auf der Rückseite ist genug Platz zum Beschriften

     

    Vielleicht verkauft sich ja das ein oder andere Süppchen jetzt noch besser – jetzt wo Kärtchen von connyswerk sie zieren (ich weiß Eigenlob stinkt, pfui ;-)).

    Ich hoffe, ich darf  dieses kleine Zutun auch als gutes Werk verbuchen 😉

    Eure Conny